Menü
Amateurfunk aus Leidenschaft

Chemnitz - mein QTH

Ich bin geborener Chemnitzer. Meine Stadt war vor dem 2. Weltkrieg einer der mächtigsten Industriestädte Deutschlands. Bekannt sind u.a. die berühmten Lokomotiven der Firma Hartmann oder die Textilmaschinen- und Fahrzeug-Industrie. Die Stadt wurde im Krieg stark zerstört.

Von 1953 bis 1990 trug sie den Namen Karl-Marx-Stadt. Funkamateure hatten mit diesem doch etwas sperrigen Namen Probleme und so wurde oft in Telegrafie gegeben: qth is kamast. Das wurde zwar akzeptiert, aber niemand fand diesen Stadtnamen,   ja und Internet bzw. QRZ gab es ja noch nicht. 

Interessant ist die Geschichte  meiner Stadt.  Das war auch u.a. Hintergrund für mein (fast) zweites Hobby: Das Geschichtsprojekt. Faszinierend

Es hat mich sehr gefreut, dass meine Heimatstadt 2025 Europas Kulturhauptstadt geworden ist,.

Mehr dazu hier

... und das wir, die  Funkamateure  des Chemnitzer Ortsverbands die Bewerbung aktiv unterstützen konnten.

Mehr dazu hier

Das alte Rathaus mit Marktplatz
Aktuell: An der Frontseite des Rathausturms befindet sich das Judith-Lucretia-Portal von 1559, welches vor der Zerstörung seitlich angebracht war.

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Olaf Haubold - ehemals   kud-verlag.de
Zu dem Komplex des Rathauses gehört der ältere Hohe Turm, der wahrscheinlich Teil einer innerstädtischen Eigenbefestigung aus der Zeit um 1200 war. In der Nacht vom 3. zum 4. Februar 1946 stürzte der Hohe Turm ein. Die Ruine wurde zunächst gesprengt, der Turm später jedoch wiederaufgebaut. In den Jahren 1947 bis 1951 erfolgte der Wiederaufbau des Alten und Neuen Rathauses und der Hohe Turm entstand zunächst bis zum Rundgang neu. Seine bauliche Vollendung erfuhr er erst im Jahr 1986. Mit der Wende 1990 wurde es möglich, auch auf diesem Turm wieder die alte Türmertradition aufleben zu lassen. Der Hohe Turm diente einst als Wohnsitz des Stadtvogts, ist heute die Wirkungsstätte des Chemnitzer Türmers und fungiert als Aussichtsplattform.