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Amateurfunk aus Leidenschaft

Amateurfunk in Halle

Zu Beginn dieser Periode gab es in Halle schon ein Rufzeichen, nämlich K1W, mit welchem Oswald Kruschwitz Amateurfunkverbindungen im heutigen Sinne tätigte. Das war offensichtlich ein Phantasierufzeichen, den die Struktur Präfix-Ziffer-Buchstabe war nicht regelkonform.


Die neu strukturierte Funkvereinigung Halle e.V. nutzte danach das angeführte offizielle Rufzeichen KL4.


Ende der 1920er Jahre wurde den deutschen Funkamateuren ein neuer Rufzeichenschlüssel, bestehend aus K4 und einer dreistelligen Buchstabengruppe, zugewiesen. So wurde aus KL4  >> K4ABI. 

1927 wurde dann noch ein sogenannter Kontinentalkenner E=Europa davorgesetzt, also EK4ABI. 

 

 Ab dem 1.1.1929 wurden in einer internationalen Vereinbarung der  Internationalen Fernmeldeunion (ITU)  neue international verbindliche Präfixe festgelegt. Später - Deutschland erhielt das langersehnte „D“ und so wurde aus EK4ABI >  D4AB (Hier jetzt aber nur noch mit dem Hinweis auf Max Drechsler). Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Quelle: Archiv TU Chemnitz


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1933 - Machtergreifung der Nationalsozialisten. Die Befürchtung, dass das möglicherweise das Ende des deutschen Amateurfunks sein könnte, war sicherlich bei vielen OM´s nicht unbegründet. So wurden in Deutschland alle Vereine aufgelöst, auch die Funkvereinigung Halle e.V. im April 1934.

 

Max Drechsler war dann auch mit der Liquidation beteiligt: 

Quelle: Staatsarchiv Sachsen-Anhalt, Vereinsregister

Damit endet die Geschichte der Funkvereinigung Halle e.V.  - aber nicht das Kapitel Amateurfunk in Halle. Max Drechsler und zahlreiche bisher namentlich nicht bekanntgewordene Weggefährten konnten ab diesen Zeitpunkt mit eigenem Rufzeichen innerhalb des DASD arbeiten.

In Halle gab es in der Landesgruppe „L“ eine Ortsgruppe von 11 (?) Mitgliedern unter Leitung von Gerhard Opitz D4MQU.

 

Soweit die gegenwärtig vorhandenen Informationen zur Tätigkeit der Ortgruppe bzw. dem Ortsverband Halle.