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Amateurfunk aus Leidenschaft

Festveranstaltung 100 Jahre Chemnitzer Radio Club

                        

 Geschichte und Visionen der drahtlosen Kommunikation

 Der Oktober 1923 gilt es Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschlands. Bereits drei Monate später, am 29. Januar 1924, wurde unter Leitung von Prof. Dr. Carl Bangert der Chemnitzer Radioklub e.V. im Rahmen des „Deutschen Funk-Kartells“ gegründet. Damit wurde zahlreichen technisch Interessierten die Möglichkeit gegeben, unter Anleitung selbständig einen einfachen Röhren-Empfänger, ein sogenanntes Audion, herzustellen und die notwendige Genehmigung zum Rundfunkempfang zu erhalten.

 Aus diesem Grund fand am 01.02.2024, in der Universitätsbibliothek Chemnitz eine Veranstaltung gemeinsam mit dem OV Chemnitz-Süd S54, über Geschichte und Visionen der drahtlosen Kommunikation statt.  In den Chemnitzer Medien fand das Jubiläum interessante Schlagzeilen.

 Der Einladung folgten ca. 100 interessierte Besucher. 

 Neben den Vorträgen zu den Themen

  • 100 Jahre Radioclub Chemnitz. Vom Radio-Bastel-Club zum modernen Amateurfunk-Club in Chemnitz
  • Carl Wilhelm Bangert: Mentor des Rundfunks in Mitteldeutschland und Chemnitz.
  • Amateurfunk - Vom Hobby zur Berufung.
  • Die Audion-Versuchs-Erlaubnis. Das Audion – praktische Funktion
  • Funktechnik und die Mobilität der Zukunft

hatte sich insbesondere Carsten (DGØJCG) viel Mühe gegeben, um die historische Rundfunkempfangstechniken zu demonstrieren. Dazu gehörten Mini-Sender, die auf den historischen Mittelwellen-Frequenzen verschiedene Sendungen abstrahlten. Hintergrund war der Aufruf, dass Teilnehmer ein kleines Radio mitbringen sollten, um diese Sendungen zu empfangen. Natürlich war das nur im Raum auf kurze Entfernung möglich, wurde aber begeistert aufgenommen.        

 Ebenso interessant der Nachbau und Vorführung eines funktionsfähigen AUDIONs.

 Nach den offiziellen Vorträgen wurden Interessenten auch eingeladen, uns zu einem der Klubabende (dienstags, 19.00 Uhr) zu besuchen. Auch zu weiteren in Planung befindlichen Aktivitäten, wurden Hinweise gegeben.

 Die Möglichkeit, einmal selbst seinen Namen zu morsen, fand großen Anklang, zumal es als kleine Belohnung das spezielle Morse-Diplom gab.

    

Natürlich war es auch für die vielen anwesenden Funkamateure eine willkommene Gelegenheit, sich wieder mal persönlich zu treffen. Guter Diskussionsstoff auch über die aktuelle Aktion „100 Jahre Deutsches Funk-Kartell“ und die überwältigende weltweite Ressonanz, siehe auch >> https://100fk.de/gaestebuch/

Einverständnis zur Bildveröffentlichung wurden eingeholt