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PÖGE
Von der Werkstatt in der Bodenkammer zum Großkonzern
Der Einfluss und die Verbindung zu Forschung und Lehre war in der damaligen Zeit nicht selbstverständlich. Auch hier galten Hermann Pöge, sein Sohn Willy und sein Angestellter Emil Fischinger als hervorragende Beispiele.
Heute würden wir Sie in die sogenannte "Maker-Szene" einordnen.
An den Chemnitzer Staatslehranstalten hielt Oberregierungsrat Prof. Dr. Alfred Weinhold im Wintersemester 1883/84 die ersten Vorlesungen zur Elektrotechnik.
Hermann Pöge und sein Sohn Willy besuchten diese Vorlesungen im Wintersemester 1886/87 als Gasthörer, und Willy Pöge studierte danach bei Prof. Weinhold von 1887 bis 1890.
Nach seinem Studium übernahm Willy Pöge das Erbe seines Vaters Hermann Pöge. Er orientierte sich an den neuen Bedingungen und Herausforderungen des Marktes. Dafür waren Investitionen und natürlich das erforderliche Kapital notwendig. Zum 1. Januar 1897 wurde das Unternehmen zur Aktiengesellschaft umgewandelt und firmierte als „Elektricitäts-Aktiengesellschaft vormals Hermann Pöge“.
In der Zeit um die Jahrhundertwende bzw. danach entwickelte sich in der Region insbesondere der Textilmaschinenbau. Für diese Maschinen und nicht für dafür, wurden moderne Antriebsmöglichkeiten gesucht.
Elektromotoren! Eine wesentlich einfachere Lösung, als die bis dahin überwiegend mit Transmissionen angetriebenen Maschinen. Die nach wie vor dominierenden Dampfmaschinen in den zahlreichen Betrieben boten sich nun an, diese mit riesigen Generatoren zu koppeln, um damit den Strom z.B. für die Antriebs-Elektromotoren der Maschinen zu liefern. Später übernahmen leistungsstarke Dieselmotoren diese Aufgaben.
Pöge erkannte dieses gewaltige Potential und was sich daraus entwickeln könnte. Er orientierte dabei sowohl auf die Erzeugung der elektrischen Energie als auch auf die effektiven Anwendungen für die Verbraucher in Industrie und Wirtschaft. Um diesen steigenden Anforderungen gerecht zu werden, investierte 1898 die Aktiengesellschaft in eine neue, allen zeitgerechten Anforderungen entsprechende Anlage.
Mit 5.700 qm bebauter Grundfläche entstand auf der Dorfstraße 52 im Ortsteil Altchemnitz ein neuer Unternehmens-Komplex. Im Laufe der Jahre wurde diese Fläche mehrfach erweitert.
Die PÖGE AG - Mitter der 1920er Jahre
Quelle: "Industrie-Bibliothek Band 27" mit freundlicher Genehmigung Archiv TU Chemnitz