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Amateurfunk aus Leidenschaft

Chemnitzer Aktienspinnerei
 Amateurfunk in den 1930er Jahren in Chemnitz

An dieser Stelle ein kleiner Exkurs im Zusammenhang Amateurfunk und die weitere Funktion dieses Gebäudes. Dabei soll nicht näher auf die Geschichte des Amateurfunks in Deutschland eingegangen werden, dazu gibt es zahlreiche Veröffentlichungen. Interessant ist natürlich die Entwicklung nach 1933, als nach langen Zeiten der ausbleibenden Sendegenehmigungen für deutsche Funkamateure durch die Reichspost, diese plötzlich unerwartet ihre Lizenzen erhielten. 

Der damalige  Propagandaminister Joseph Goebbels erkannte sehr schnell, dass durch den Amateurfunk die weltumspannende Kommunikationsmöglichkeit genutzt werden kann, worüber das „Neue Deutschland“ dann auch über diese Kanäle propagiert werden sollte. Für die meisten Funkamateure war es aber eigentlich nur eine Erlösung, nun endlich mit Gleichgesinnten in der ganzen Welt, dem Hobby nachgehen zu können, weniger als „Botschafter“ des NS-Staats zu fungieren.

So entstanden lokale Ortsgruppen der damaligen Organisation der Funkamateure, dem Deutschen Amateur-Sende- und Empfangsdienst (DASD), auch in Chemnitz. Mehrere Funkamateure waren Studenten an der damaligen Akademie für Technik und versammelten sich dann zu ihren Klubabenden in dieser Gaststätte.

Bildquelle: DM6WAN

 Interessant ist diese Information aus dem Jahr 1935:


Hier wird das neue Ortsgruppenheim angesprochen. Aber wo war das?

Im nächsten Kapitel: 
Das neue Ortsgruppenheim

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