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Nach dem Tod von Willy Pöge war Heinrich Goetz in bedeutsamen und schweren Zeiten alleiniger Direktor der Gesellschaft.
Der 1. Weltkrieg, der wenige Tage nach dem Tod von Willy Pöge begann, erforderte auch Anpassungen in der nun auf Kriegswirtschaft ausgerichteten Produktion. Durch Herstellung von Munition und von Motoren für die U-Boote der Kriegsmarine konnte sich das Unternehmen weiter konsolidieren.
Goetz hatte das Unternehmen nach dem Austritt von Emil Fischinger ab 1888 bereits etwa zehn Jahre lang allein technisch geleitet und manche wichtige Neuerung auf dem Gebiete des Elektromaschinenbaues eingeführt.
Die überaus rasche Entwicklung der Elektrotechnik stellte an die Industrie die höchsten Anforderungen und zwang zu ständiger Erweiterung und Modernisierung der Anlagen.
Im Jahre 1919 wurde die Firmierung in „Pöge Elektricitäts-Aktiengesellschaft" umgeändert, nun ohne Hinweis auf den Zusatz: ...ehemals Wilhelm Pöge.
Quelle: Auszug Chemnitzer Adressbuch 1920
In einer Anzeige im Chemnitzer Adressbuch von 1922 sind nachfolgende Personen des Vorstands der AG benannt:
Stellvertretende Vorstandsmitglieder:
In der gleichen Anzeige auch die Fabrikationsgebiete.
Elektrische Anlagen jeder Art u. Größe, elektrische Maschinen jeder Art u. Größe, Leistung und Spannung, Starkstrom-Apparate für Hoch- u. Niederspannung, Schaltanlagen, Transformatoren, Spezialmotore für Landwirtschaft, Handwerk, Bergbau, Papierfabriken usw., Kran- u. Bahnmotoren, Klein Dynamos und Motoren. für drahtlose Telegraphie, Auto-, u. Licht-Anlasser-Anlagen.
Immer und immer wieder erwiesen sich Vergrößerungen und Neubauten als erforderlich. Mitte der 1920er Jahre wurde der Standort mit einer Grundfläche von 20.000 qm bebaut. Für weitere Vergrößerungen standen insgesamt 70.000 qm Bodenfläche zur Verfügung.
Linkes Bild die Fabrikküche. Rechtes Bild zeigt sogar eine eigene Fabrikfeuerwehr im Unternehmen.
Nachfolgend werden die einzelnen Fabrikationsbereiche näher vorgestellt.
Texte auszugsweise und Bilder unter Verwendung aus "Industrie-Bibliothek Band 27"
Die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit eines jeden Betriebes waren mehr denn je abhängig von der Organisation, der gesamten Betriebsführung und Betriebseinrichtung. Die Einstellung auf Massenfabrikation in moderner Fließarbeit, rasche, elastische Anpassung an die schnell wechselnden Anforderungen der Industrie, Heranbildung und Erhaltung eines zuverlässigen Arbeiter- und Angestelltenstammes waren Grundbedingungen für die Fortentwicklung des Werkes.
Mit welchem Weitblick die Leitung schon im Jahre 1898 die Entwicklung des Werkes vorausgesehen hat, beweist die außerordentlich günstige Lage an der Bahnstrecke Chemnitz-Stollberg, die ermöglichte, 3 Anschlussgleise in das Werk hineinzuführen, sodass allen Möglichkeiten Rechnung getragen ist.
Das inzwischen auf ca. 70.000 qm angewachsene Terrain, von dem ca. 20.000 qm bebaut sind, gestattet umfangreiche Erweiterungen. Der das Gelände durchziehende Mühlgraben bietet mit seinen birkenbeschatteten Ufern dem Auge eine wohltuende Abwechslung, außerdem gibt er eine nicht unbeträchtliche mechanische Leistung an eine Wasserturbine ab.
In sozialer Hinsicht ist alles getan, um sowohl Arbeitern als auch Angestellten den Aufenthalt im Werk so angenehm wie möglich zu gestalten. Lichte, luftige Räume bieten gesunde Arbeitsplätze. In sämtlichen Abteilungen sind für Arbeiter Schrankräume, Wasch- und Aufenthaltsräume eingerichtet; eine Fabrikküche inmitten des Werkes sorgt für das leibliche Wohl der Angestellten.
Begonnen werden soll in dieser Auflistung der wichtigsten Betriebsstätten mit diesem Objekt, deshalb, weil es das einzige Gebäude ist, was gegenwärtig (2025) noch existiert.